Kranken-Häuser in Bayern

In manchen Kranken-Häusern werden
spezielle Krankheiten behandelt.
Zum Beispiel Herz-Krankheiten.

Und manche Kranken-Häuser
sind nur für Menschen in einem bestimmten Alter.
Zum Beispiel für Kinder.

So ein Kranken-Haus nennt man: Fach-Krankenhaus.

Manche Kranken-Häuser haben viele
verschiedene Aufgaben.

Das bedeutet:
In manchen Kranken-Häusern können viele
verschiedene Krankheiten behandelt werden.
Oder eine bestimmte Krankheit
kann besonders gut behandelt werden.

Andere Kranken-Häuser haben
nicht so viele verschiedene Aufgaben.

Die Kranken-Häuser bekommen vom Land Bayern
eine Versorgungs-Stufe.
Es gibt 3 verschiedene Versorgungs-Stufen.
Bei der Versorgungs-Stufe von einem Kranken-Haus
kommt es darauf an,
wie viele Aufgaben das Kranken-Haus hat.

Das sind die 3 Versorgungs-Stufen:

1. Versorgungs-Stufe für Kranken-Häuser: Die Grund-Versorgung

In diesen Kranken-Häusern werden allgemeine
Krankheiten behandelt.

Zum Beispiel:
Ein Knochen-Bruch oder eine Operation am Blind-Darm.
Es werden keine speziellen Krankheiten behandelt.

Die meisten Kranken-Häuser haben die 1. Versorgungs-Stufe.
Es gibt sehr viele davon.
Und sie sind nicht weit weg.

2. Versorgungs-Stufe für Kranken-Häuser: Die Schwerpunkt-Versorgung

In diesen Kranken-Häusern gibt es besondere Fach-Richtungen.

Zum Beispiel:

• Die Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie.
• Oder die Neuro-Chirurgie.

Das hat mit dem Gehirn und den Nerven des Menschen zu tun.

Die Ärzte in diesen Kranken-Häusern
sind besonders gut in den Fach-Richtungen.
Und sie haben auch die besonderen Geräte,
die man für die Untersuchung und Behandlung braucht.

In einem Kranken-Haus mit der 1. Versorgungs-Stufe
können Patienten manchmal nicht weiter behandelt werden.
Zum Beispiel weil das Kranken-Haus
die besonderen Geräte nicht hat.
Dann wird der Patient in ein Kranken-Haus
mit der 2. Versorgungs-Stufe überwiesen.

Diese Kranken-Häuser gibt es nicht überall.
Deswegen sind sie für manche Patienten weiter weg.

3. Versorgungs-Stufe: Die Maximal-Versorgung

Diese Kranken-Häuser sind meistens größer
als andere Kranken-Häuser.
Sie haben viele verschiedene
Fach-Richtungen und Stationen.

Und sie sind sehr gut in den verschiedenen
Fach-Richtungen.
Sie können spezielle Krankheiten am besten behandeln.
Wie zum Beispiel Krebs.
Und sie haben viele besondere Geräte.

Zu diesen Kranken-Häusern gehören auch die
Universitäts-Kliniken.
Dort arbeiten Ärzte und Wissenschaftler daran:
Wie man eine bestimmte Krankheit heilen kann.
Und sie entwickeln neue Medikamente,
die den Menschen bei Krankheiten helfen sollen.
Sie arbeiten zum Beispiel in einem Labor.

In so ein besonderes Kranken-Haus
kommen Patienten von weit her.
Manchmal sogar aus dem Ausland.

Wenn man mindestens eine Nacht
in einem Kranken-Haus schläft,
nennt man das: stationäre Versorgung.
Das Gegenteil von einer stationären Versorgung
ist die ambulante Versorgung.
Die ambulante Versorgung ist in einer Arzt-Praxis.
Und nicht in einem Kranken-Haus.